Kulturkirche St. Johannis Dannenberg

Ulrike Anna Schwartz, von der Steinbildhauerei kommend, arbeitet zunehmend auch mit Naturmaterialien. Der Zyklus "Zeitenwende" umfasst Arbeiten, in denen vor allem die Dornen der Gleditschie, auch Christusdorn genannt, verwendet werden. 
Die Arbeiten "Sozial Distancing"  , " Untragbar" , sowie "Kaltes Buffet" und "Eintritt frei" verwenden diese Dornen in ganz unterschiedlicher Weise, thematisieren aber alle die Frage der menschlichen Beziehungen auch aus - im weitesten Sinne - religiöser Sicht. 

Die Ausstellung ist vom 25. Mai bis zum 22. Juni
 tägl. von 10:00 - 18:00 Uhr geöffnet

Nach dem Markteinkauf eine halbe Stunde zeitgenössische Stimmkunst in großer Akustik genießen, das wird auch 2025 der Fall sein.
Mit dem Schieberegler der Neugier bewegst Gabriele Hasler sich zwischen Sprechen und Singen, Komposition und Improvisation, Sinn und Nichtsinn. 

Die Veranstaltung findet jeden Donnerstag vom 12. Juni bis 28. August statt. 

Friedrich Bohlmann : BESSER-ESSER contra Klima- Kollaps 
                              PAUSE
Elisabeth Coudoux - Violonchello
Gabriele Hasler - Stimme, Live Elektronik-Loops
Cellisten der Musikschule Lüchow-Dannenberg, Ltg. G. Hasler

Unsere Ernährung ist für mehr als ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung reagiert 2024 darauf. Sie beziehen erstmalig auch ökologische Aspekte in ihre gesundheitsrelevanten Empfehlungen mit ein. Im Zentrum dieser nachhaltigen Ernährung steht nicht nur der Mensch, sondern der Planet.  Der Vortrag erläutert die Beweggründe für diese Pflanzenbasierte Ernährung, fast ohne tierische Produkte.

 Coudoux und Hasler kennen und schätzen einander, haben aber noch nie zusammen gearbeitet.

Ungeprobt begegnen sie sich im Konzert zum ersten Mal und entwickeln gemeinsam in der großen Akustik der Johanniskirche spannende Klangräume. Cellisten der Musikschule unterlegen das Konzert mit einem Klangteppich, der unter Haslers Leitung entsteht.

Vortrag:  Kathrin Bethge " LICHT "
            PAUSE
Konzert: John Eckhardt - Bass,   Gabriele Hasler - Stimme

Projektionen von Kathrin Bethge verwandeln als vergängliche Malerei die Oberflächen des Raumes, in den sie fallen. Lichtbrechende Objekte, Flüssigkeiten und alltägliche Materialien werden auf der Arbeitsfläche des Projektors bewegt,  wodurch kosmische wie mikroskopische Räume aus Licht entstehen.  
Im Duo mit John Eckhardt ist sie bei internationalen Festivals eingeladen, und gemeinsam realisieren sie Licht-und Klanginstallationen bei der Luminale Frankfurt, den EVI Lichtungen in  Hildesheim, der Hafensafari Hamburgt.

John Eckhardt studierte in der Musikhochschule Lübeck  klassischen Kontrabass . In der Jazzzene spielte er mit Helmut Lachmann und Pierre Boulez, und anderen Ensembles der Neuen Musik. Als Improvisationsmusiker teilte er die Bühne mit Peter Brötzmann, Evan Parker, Barre Phillips und vielen mehr. 

Gabriele Hasler ist seit den frühen 80ern im Bereich des zeitgenössischen Jazz tätig und tourte u.a. für das Goetheinstitut weltweit. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge, u.a. für Chöre und Musiktheater. Für ihre Solo CD „Herden und andere Büschel“ erhielt sie den Deutschen Schallplattenpreis 1/21 in der Kategorie Grenzgänge. Im Juni 2023 erschien ihre neueste CD „pAtTeRnS“ (Laika Records, Bremen). Als hochenergetische Improvisatorin forscht sie an der Rändern der Klänge...

Im Rahmen der "LANGEN NACHT DER SCHÖNEN KÜNSTE"
 
Unsere Gegenwart wird laut und ausführlich in digitalen Medien kommentiert, reflektiert und analysiert. Aber sie spiegelt sich auch ganz still in analogen Fundstücken, die als Abfall im öffentlichen Raum landen, und von dort vom Aktionskünstler Brandstifter aufgesammelt werden. 
Die Lichtzeichnerin Nikola Dicke und der Aktionskünstler Brandstifter werden durch nächtliche Projektionen dieser gefundenen Zettel den Innenraum der St. Johanniskirche erhellen. Besucher*innen sind eingeladen, auf gefundene Zettel zu reagieren und mit der Wiedergabe spontaner Eindrücke und Emotionen auf Overheadfolien und präparierten Glasplatten unmittelbar sichtbare Echos der Gegenwart zu schaffen.