Das Team der Kulturkirche St. Johannis Dannenberg wünscht Ihnen, liebe Gäste und Interessierte unserer Veranstaltungen ein Frohes und gesundes Neues Jahr 2025. Es ist uns gelungen, wieder namhafte Künstlerinnen und Künstler für unser Programm zu gewinnen. Eine Ausstellung mit Skulpturen und Malerei, zwei Vortrags/Konzerte, ein Musikworkshop im Bereich Improvisation, 12 Marktgesänge und eine Lichtinstallation werden Sie begeistern. Alle Veranstaltungen finden Sie unter "Termine".
wieder liegt ein erfolgreiches Kulturkirchen-Jahr hinter uns.
Es ist uns erneut gelungen, Künstlerinnen und Künstler der zeitgenössischen Musik- und Kunstszene nach Dannenberg einzuladen. Unser Jahresthema war "Projektionen" - ein Spiel mit Licht und Schatten, mit Farben und Strukturen, mit Innen- und Außenwelten. Die außergewöhnliche Kombination von Lesung, Lichttechnik und Konzert war geeignet, Sie, liebes Publikum, zum Staunen zu bringen.
Freuen Sie sich schon jetzt auf ein spannendes Programm 2025.
Blumen und ein herzliches Dankeschön von Birgitt Hewicker an Gabriel Hasler für die letzte Veranstaltung der "Marktgesänge" am 7. September in diesem Jahr 2024.
Vom 5. Mai bis zum 16. Juni gab die Fotoausstellung "Von Horizont zu Horizont" von Wolodymyr Ogloblin einen Einblick in die Landschaften und das Leben in der Ukraine - Bilder zum Träumen - und zum Verzweifeln.
Vom 23. Mai bis zum 5. September waren die "Marktgesänge" mit Gabriele Hasler kleine Unterbrechungen des Alltags. Immer wieder gönnten sich Besucher und Besucherinnen Ausflüge in das Nicht-Alltägliche - zwischen Sprechen und Singen, Komposition und Improvisation, Sinn und Nichtsinn - in der beeindruckenden Akustik der St. Johanniskirche.
Projektionen 1: Am 14. Juni 2024 berichtete Wolodymyr Ogloblin, den die Zerstörung seiner Foto-Akademie in Charkiw und der Krieg in der Ukarine nach Deutschland verschlug, von seiner Arbeit, begleitet von Projektionen seiner Bilder, die von Schönheit und Trauer erzählen. Im anschließenden Konzert konnten die Besucher und Besucherinnen Gabriele Hasler (Stimme) und den Jazzgitarissten Arne Jansen in einer Erstbegegnung erleben.
Projektionen 2: Am 06. September faltete Nadine Werner Papierobjekte, die von der LichtkünstlerinKatharina Bernd mit mehreren Overheadprojektoren an die Wände des Kirchenraumes projiziert wurden. Sie boten die Kulisse für das Konzert von Gabriele Hasler, Stimme und Orgel, und Angelika Niescier, Saxophonmit zeitgenössischen Jazz.
In der "Langen Nacht der schönen Künste" verwandelte die Lichtkünstlerin Katharina Berndt den Kirchenraum in einen Phantasieort aus Farben und Formen. Um 21:30 + 22:30 Uhr lud Gabriele Hasler zum "Luftschubsen" ein und gestaltet dynamische und luftige Gesänge, vom Solo bis zum Tutti.
Mehr finden Sie unter dem Menüpunkt "Impressionen"
Fledermäuse - wer kennt schon ihre Verstecke oder weiß etwas über ihre Lebensbedingungen? Frank Manthey, Fledermaus-Betreuer, verstand es, den rund siebzig Besucher/innen der Kulturkirchen-Veranstaltung das Leben der kleinsten Säugetiere der Welt nahezubringen. Lebendig und kenntnisreich klärte er über Mythen und Vorurteile auf die sich rund um das Große Mausohr und viele andere Fledermausarten ranken. Fledermäuse sind bekannt für ihre Ortungs- und Paarungsrufe, die für menschliche Ohren nicht hörbar sind, aber durch Computer-Technik verlangsamt und hörbar gemacht werden können. Diese Fledermausklänge rückten ins akustische Zentrum des zweiten Teils der Veranstaltung. Die Sängerin Gabriele Hasler hatte aus den knatternden Ortungsrufen und Paarungsrufen verschiedener Fledermausarten ein Hörstück erstellt. Zu diesem improvisierte sie live mit der in Hamburg lebenden Kontrabassistin Kris Kuldkepp. Die reiche Akustik der Johanniskirche brachte den warmen Klang ihres Instruments zur Geltung Mit dem Gesang von Hasler und den sich überlagernden Fledermausklängen entspann sich ein inspirierender Trialog in absoluter Erstbegegnung. Ungewohnte Klänge und eine außergewöhnliche Kombnation wurden so zu einem eindrucksvollen Hörerlebnis. Die einsetzende dämmerung verstärkte den Lauschmodus des Publikums, am Ende herrschte im Kirchenraum konzentrierte Stille und völlige Dunkelheit.
Es war die letzte Veranstaltung der Kulturkirche in diesem Jahr, die dank der Hans-Lilje-Stiftung, des Lüneburgischen Landschaftsverbands und des Landkreises Lüchow-Dannenberg verwirklicht werden konnte.